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  • AutorenbildMarko Thomas Scholz

UN100/Agenda 2045: Remaking the World—Die UNO und ihr totalitärer Plan

Die UNO hat eine totalitäre AI-Agenda ausgearbeitet. Sie trägt den Titel: »UN100: Remaking the World—Toward an Age of Enlightenment«. Wer hat ihr hierzu das Mandat erteilt?

 

Das Originaldokument, auf das die Öffentlichkeit an dieser Stelle aufmerksam gemacht werden soll, ist ein Buch aus dem Jahr 2021. Herausgeber ist Nguyen Anh Tuan, Co-Founder und CEO einer NGO, die den US-amerikanischen Demokraten nahesteht und sich »Boston Global Forum« nennt. Ein Link zur Homepage dieser Lobbygruppe findet sich: hier. Hauptsponsor des Buches, um das es hier geht, ist die UNO, genauer gesagt, die UNO-Initiative »United Nations Academic Impact« (UNAI). Zufall oder Absicht, das Akronym »UNAI« liest sich wie ein männlicher Vorname baskischen Ursprungs, der vor allem in Spanien bekannt ist, und der in der Übersetzung soviel bedeutet wie »Hirte« oder »Schafshirte«. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Das Buch umfasst 257 Seiten DIN-A4 und trägt den Titel: »UN100: Remaking the World—Toward an Age of Enlightenment«. Vom gesellschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, birgt sein Inhalt Sprengstoff. Zum einen, weil die UNO darin als Richtschnur eine zeitliche Vorgabe zur Umsetzung ihrer Agenda in den Raum stellt, und zwar das Jahr 2045. In diesem Jahr nämlich feiern die Vereinten Nationen ein rundes Jubiläum: 100 Jahre UNO. Und zum anderen, weil das Buch ziemlich konkrete Vorschläge unterbreitet, um AI, also künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence), in die Gesellschaftsordnungen sämtlicher Staaten auf der Erde zu integrieren. Mit anderen Worten, das Buch ist die verschriftlichte und publizierte UNO-Agenda, man könnte es auch Drehbuch nennen, zum Thema AI. Zentrale Ziele der Agenda sind

  1. die Verabschiedung eines internationalen KI-Abkommens, das die Unterzeichner-Staaten zu einer konstruktiven Nutzung von KI verpflichtet und eine destruktive Nutzung verbietet. Wer allerdings darüber entscheidet, was konstruktiv und was destruktiv ist, darüber schweigt sich die UNO freilich aus;

  2. die Verabschiedung eines Gesellschaftsvertrags für das KI-Zeitalter als theoretische und ethische Grundlage;

  3. die Schaffung einer Institution namens »AI World Society« (AIWS) als Spendensammelstelle, so dass Einzelpersonen und zivilgesellschaftliche Organisationen die UNO-Agenda finanziell fördern (und im Gegenzug hinter vorgehaltener Hand mitbestimmen) können.

Sprachlich greift der Text an unzähligen Stellen professionell auf Framing-Tools zu. Unter anderem, wenn das KI-Zeitalter euphemistisch als »Zeitalter der Aufklärung« (Age of Enlightenment) verklärt wird. Stellt sich noch die Frage: Wer hat der UNO das Mandat erteilt, eine solche AI-Agenda auszuarbeiten? Eine Frage, die es Wert ist, beantwortet zu werden.

 


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