Einmal mehr hat Robert Habeck, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, bewiesen, dass er kein Oppositionspolitiker ist, sondern Oppositionspopulist.
Statt die Argumente seiner ideologischen Gegner aufzugreifen und ihnen gleichsam argumentativ entgegenzutreten, zieht er es regelmäßig vor, deren moralische Integrität infrage zu stellen. Problematisch dabei ist, dass er auf diesem Feldzug kein konsistentes moralisches Wertegerüst für sich in Anspruch nimmt, sondern vielmehr ein Moralfähnchen vor sich herträgt, das er mit großer Vorliebe in den jeweils vorherrschenden Wind der politischen Korrektheit dreht. Das, was dabei herauskommt, ist bestenfalls Doppelmoral, schlimmstenfalls moralischer Eintopf. Oppositionspopulisten mit einem moralischen Tourette-Syndrom wie Robert Habeck sind deshalb für jedes Regierungsamt ungeeignet.
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